Zypern, ein Inselstaat im östlichen Mittelmeer, ist seit 2004 Mitglied der Europäischen Union (EU). Als Mitgliedsstaat der EU wendet Zypern beim Import von Waren aus Nicht-EU-Ländern den Gemeinsamen Zolltarif (GZT) der EU an. Dieses einheitliche Zolltarifsystem stellt sicher, dass alle EU-Länder, einschließlich Zypern, auf Waren aus Nicht-EU-Ländern die gleichen Einfuhrzölle erheben. Innerhalb der EU gehandelte Waren sind zollfrei und Zypern profitiert außerdem von Präferenzhandelsabkommen mit Ländern und Regionen außerhalb der EU, etwa der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA), Südkorea, Kanada und Japan. Darüber hinaus erhebt Zypern besondere Einfuhrzölle wie Antidumping- und Ausgleichszölle, um die lokalen Industrien vor unlauterem Wettbewerb zu schützen.
Zolltarife nach Produktkategorie in Zypern
1. Landwirtschaftliche Produkte
Die Landwirtschaft ist ein wichtiger Wirtschaftszweig Zyperns, das Land ist jedoch stark auf Importe angewiesen, um die Inlandsnachfrage zu decken. Die Zölle auf Agrarimporte werden durch die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU und präferenzielle Handelsabkommen beeinflusst, die Zölle auf Agrarprodukte bestimmter Länder reduzieren oder ganz abschaffen.
1.1 Landwirtschaftliche Grundprodukte
- Getreide und Körner: Zypern importiert Getreide wie Weizen, Mais und Reis, wobei die Zölle je nach Herkunft und Verarbeitung des Produkts unterschiedlich ausfallen.
- Weizen: Für Importe aus der EU fallen keine Zölle an. Für Importe aus Nicht-EU-Ländern betragen die Zölle je nach Sorte und Verarbeitungsstufe zwischen null und 45 %.
- Reis: Auf Reisimporte aus Nicht-EU-Ländern werden je nach Verarbeitungsgrad Zölle von null bis 65 % erhoben.
- Obst und Gemüse: Aufgrund des mediterranen Klimas importiert Zypern Obst und Gemüse, um die Nachfrage zu decken, insbesondere außerhalb der Saison.
- Zitrusfrüchte (Orangen, Zitronen): Auf Importe aus Nicht-EU-Ländern werden in der Regel Zölle von 10 bis 16 % erhoben, obwohl im Rahmen der Handelsabkommen der EU Vorzugszölle gelten.
- Tomaten, Gurken und Blattgemüse: Die Zölle liegen zwischen 8 % und 14 %, mit saisonalen Schwankungen zum Schutz der örtlichen Landwirte.
- Zucker und Süßstoffe: Zypern importiert erhebliche Mengen Zucker, der dem TRQ-System (Tariff Rate Quota) der EU unterliegt.
- Raffinierter Zucker: Innerhalb der Quote unterliegen Einfuhren Zöllen von null bis 20 %, während Einfuhren über die Quote hinaus Zöllen von bis zu 50 % unterliegen.
1.2 Vieh und Milchprodukte
- Fleisch und Geflügel: Zypern importiert große Mengen Fleisch und Geflügel und hat Zölle, die die lokalen Erzeuger schützen sollen.
- Rind- und Schweinefleisch: Zollfrei für Importe aus EU-Ländern. Für Importe aus Nicht-EU-Ländern fallen Zölle von 12 bis 15 % an. Für Importe aus Ländern mit Präferenzhandelsabkommen gelten niedrigere Zölle.
- Geflügel (Huhn und Truthahn): Auf die Einfuhr wird ein Zollsatz von 12,9 % erhoben, wobei für bestimmte Mengen im Rahmen der Zollkontingente für Nicht-EU-Länder Vorzugssätze gelten.
- Milchprodukte: Der Import von Milchprodukten wie Käse, Butter und Milchpulver wird reguliert, um die lokale Produktion zu unterstützen.
- Milchpulver und Käse: Auf Importe aus Nicht-EU-Ländern werden Zölle von 15 bis 25 % erhoben, Importe aus Neuseeland, Norwegen und anderen Freihandelsabkommensländern können jedoch von reduzierten Zöllen profitieren.
1.3 Besondere Einfuhrzölle
Zum Schutz der lokalen Landwirtschaft kann Zypern Antidumpingzölle oder Schutzmaßnahmen auf bestimmte Agrarimporte erheben. So hat Zypern beispielsweise gemeinsam mit der übrigen EU Antidumpingzölle auf Geflügel aus Brasilien erhoben, um die Geflügelzüchter in der EU zu unterstützen.
2. Industriegüter
Der Industriesektor Zyperns umfasst das verarbeitende Gewerbe, das Baugewerbe und den Energiesektor. Diese Sektoren sind stark von importierten Industriegütern wie Maschinen, Ausrüstung und Rohstoffen abhängig. Für Importe aus Nicht-EU-Ländern gilt der Gemeinsame Zolltarif der EU. Waren aus der EU und aus Freihandelsabkommen sind zollfrei oder unterliegen ermäßigten Zöllen.
2.1 Maschinen und Anlagen
- Industriemaschinen: Zypern importiert eine breite Palette an Maschinen zur Unterstützung seiner Fertigungs-, Bau- und Energiesektoren.
- Baumaschinen (Kräne, Bulldozer): In Nicht-EU-Ländern wird in der Regel ein Steuersatz von 0 % bis 2,5 % erhoben, EU-Mitgliedsstaaten haben zollfreien Zugang und genießen eine Vorzugsbehandlung für Freihandelspartner wie Japan und Südkorea.
- Fertigungsanlagen: Für Importe aus Nicht-EU-Ländern gelten Zölle zwischen null und fünf Prozent. Für Importe aus der EU und Ländern wie Japan im Rahmen des Freihandelsabkommens zwischen der EU und Japan gelten keine Zölle.
- Elektrische Ausrüstung: Elektrische Maschinen und Ausrüstung wie Generatoren und Transformatoren sind für die Infrastrukturprojekte Zyperns von wesentlicher Bedeutung.
- Generatoren und Transformatoren: Normalerweise wird ein Steuersatz von 2,5 % bis 5 % erhoben, für Importe aus Freihandelsabkommen gelten jedoch ermäßigte Zölle.
2.2 Kraftfahrzeuge und Transport
Zypern importiert Kraftfahrzeuge und Fahrzeugkomponenten. Die Zölle richten sich nach Fahrzeugtyp und Herkunftsland. Für Nicht-EU-Länder gilt der 10-prozentige EU-Zoll auf Kraftfahrzeuge. Für Freihandelspartner wie Südkorea und Japan gelten jedoch Vorzugszölle.
- Personenkraftwagen: Für Autos aus EU-Ländern fallen keine Zölle an.
- Nicht in der EU hergestellte Fahrzeuge: Normalerweise wird ein Zollsatz von 10 % erhoben, obwohl Importe aus Japan und Südkorea im Rahmen der jeweiligen Freihandelsabkommen von keinen oder reduzierten Zöllen profitieren.
- Nutzfahrzeuge: Auf die Einfuhr von Lastkraftwagen, Bussen und anderen Nutzfahrzeugen wird ein Steuersatz von 10 % erhoben, wobei für Länder mit Freihandelsabkommen Vorzugszölle gelten.
- Fahrzeugteile und Zubehör: Auf die Einfuhr von Fahrzeugteilen, einschließlich Motoren, Reifen und Batterien, werden 4 bis 10 % Steuern erhoben. Für Teile aus Freihandelsabkommen gelten niedrigere oder gar keine Zölle.
2.3 Besondere Einfuhrzölle für bestimmte Länder
Zum Schutz der EU-Industrie wurden Antidumpingzölle auf bestimmte Stahlprodukte und Autoteile aus China und Indien eingeführt, um unfairen Handelspraktiken entgegenzuwirken.
3. Textilien und Bekleidung
Zypern importiert große Mengen an Textilien und Bekleidung, insbesondere aus Asien. Für Textilimporte aus Drittländern gilt der Gemeinsame Zolltarif der EU. Präferenzhandelsabkommen gewähren bestimmten Ländern ermäßigte Zölle.
3.1 Rohstoffe
- Textilfasern und Garne: Zypern importiert Rohstoffe wie Baumwolle, Wolle und synthetische Fasern für seine Textilindustrie.
- Baumwolle und Wolle: Normalerweise wird für Importe außerhalb der EU ein Zollsatz von 4 % bis 8 % erhoben, für Importe aus der EU und von Freihandelspartnern wie der Türkei und Pakistan fallen keine Zölle an.
- Synthetische Fasern: Die Zölle liegen je nach Herkunftsland zwischen 6 % und 12 %.
3.2 Fertige Kleidung und Bekleidung
- Kleidung und Bekleidung: Für importierte Kleidungsstücke gelten moderate Zölle, wobei Produkte aus Ländern mit Handelsabkommen bevorzugt behandelt werden.
- Freizeitkleidung und Uniformen: Normalerweise wird ein Zollsatz von 12 % bis 18 % erhoben, obwohl Importe aus Vietnam und Bangladesch im Rahmen des Allgemeinen Präferenzsystems (APS) der EU von ermäßigten Zöllen profitieren.
- Luxus- und Markenkleidung: Auf höherwertige Kleidungsstücke können Zölle von 18 bis 20 Prozent erhoben werden, Importe aus Südkorea und Japan können jedoch im Rahmen von Freihandelsabkommen von Nullzöllen profitieren.
- Schuhe: Importierte Schuhe werden je nach Material und Herkunftsland mit 8 % bis 17 % besteuert.
- Lederschuhe: Normalerweise wird ein Steuersatz von 17 % erhoben, obwohl für Importe aus Ländern wie Vietnam und Südkorea im Rahmen von Handelsabkommen ermäßigte Zölle gelten.
3.3 Besondere Einfuhrzölle
Um lokale Hersteller zu schützen, können Zypern und die EU Antidumpingzölle auf bestimmte Textil- und Bekleidungsprodukte, insbesondere aus China und Indien, erheben, wenn diese Produkte unter dem Marktpreis verkauft werden.
4. Konsumgüter
Zypern importiert eine Vielzahl von Konsumgütern, darunter Elektronik, Haushaltsgeräte und Möbel. Die Zölle auf diese Produkte sind im Allgemeinen moderat. Für Waren aus Freihandelsabkommen fallen niedrigere oder gar keine Zölle an.
4.1 Elektronik und Haushaltsgeräte
- Haushaltsgeräte: Zypern importiert die meisten seiner Haushaltsgeräte, wie Kühlschränke, Waschmaschinen und Klimaanlagen, aus EU-Ländern, China und Südkorea.
- Kühlschränke und Gefrierschränke: Normalerweise mit 2,5 % bis 5 % besteuert, Importe aus der EU und Freihandelsabkommen sind jedoch zollfrei.
- Waschmaschinen und Klimaanlagen: Unterliegen einem Zollsatz von 5 %, mit ermäßigten Sätzen für Importe aus Südkorea im Rahmen des Freihandelsabkommens zwischen der EU und Südkorea.
- Unterhaltungselektronik: Zypern importiert Elektronik wie Fernseher, Smartphones und Laptops, wobei die Zölle je nach Herkunftsland variieren.
- Fernseher: Normalerweise mit 5 % besteuert, Importe aus Japan und Südkorea sind jedoch im Rahmen von Freihandelsabkommen zollfrei.
- Smartphones und Laptops: Im Allgemeinen mit 0 bis 2,5 % besteuert, mit Vorzugssätzen für Importe aus der EU und Freihandelsabkommensländern.
4.2 Möbel und Einrichtungsgegenstände
- Möbel: Auf importierte Möbel, einschließlich Wohn- und Büromöbel, fallen Zölle zwischen 4 % und 10 %, je nach Material und Herkunftsland.
- Holzmöbel: Normalerweise mit 5 % bis 10 % besteuert, mit ermäßigten Sätzen für Importe aus Vietnam und der Türkei im Rahmen von Handelsabkommen.
- Möbel aus Kunststoff und Metall: Auf Nicht-EU-Importe fallen Zölle von 4 % bis 8 % an.
- Heimtextilien: Artikel wie Teppiche, Vorhänge und Heimdekorationsprodukte werden im Allgemeinen mit 5 % bis 10 % besteuert, obwohl für Importe aus Ländern wie Indien und Pakistan im Rahmen des APS niedrigere Zölle gelten.
4.3 Besondere Einfuhrzölle
Um unlauteren Wettbewerb zu verhindern, erhebt die EU Antidumpingzölle auf bestimmte Kategorien von Möbeln und Einrichtungsgegenständen aus Ländern wie China.
5. Energie und Erdölprodukte
Zypern importiert große Mengen an Energieprodukten, insbesondere Erdöl und Erdgas, um seinen Energiebedarf zu decken. Die Zölle auf Energieimporte sind im Allgemeinen niedrig, um die Energiesicherheit und den Übergang zu erneuerbaren Energiequellen zu unterstützen.
5.1 Erdölprodukte
- Rohöl und Benzin: Zypern importiert Erdölprodukte, insbesondere aus Russland, dem Nahen Osten und den Nachbarländern.
- Rohöl: Im Einklang mit der Energiepolitik der EU unterliegt es in der Regel keinen Zöllen.
- Benzin und Diesel: Im Allgemeinen mit 2,5 % bis 4 % besteuert, mit niedrigeren Zöllen für Importe aus Norwegen und Russland im Rahmen von Handelsabkommen.
- Diesel und andere raffinierte Erdölprodukte: Auf raffinierte Produkte wird ein Steuersatz von 3 % bis 5 % erhoben, für Importe aus Nachbarländern gelten jedoch ermäßigte Zölle.
5.2 Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien
- Solarmodule und Windturbinen: Zypern fördert wie der Rest der EU die Nutzung erneuerbarer Energien, indem es auf Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien wie Solarmodule und Windturbinen keine Zölle erhebt.
6. Arzneimittel und medizinische Geräte
Zypern legt größten Wert auf den Zugang zu erschwinglicher Gesundheitsversorgung. Daher werden die Zölle auf wichtige Medikamente und medizinische Geräte niedrig gehalten oder auf Null gesenkt, um die Erschwinglichkeit und Verfügbarkeit für die Bevölkerung sicherzustellen.
6.1 Arzneimittel
- Arzneimittel: Für lebenswichtige Arzneimittel, einschließlich lebensrettender Medikamente, gelten im Rahmen der allgemeinen Zolltarifregelung der EU grundsätzlich keine Zölle. Für nicht lebenswichtige Arzneimittel können Zölle von 2 bis 5 % anfallen. Für Importe aus Ländern mit Freihandelsabkommen gelten jedoch reduzierte Zölle.
6.2 Medizinprodukte
- Medizinische Geräte: Auf medizinische Geräte wie Diagnoseinstrumente, chirurgische Instrumente und Krankenhausbetten werden in der Regel keine oder nur geringe Zölle erhoben (2 % bis 5 %), je nach Notwendigkeit des Produkts und Herkunftsland.
7. Besondere Einfuhrzölle und -befreiungen
7.1 Sonderzölle für nichtpräferenzielle Länder
Zypern erhebt, wie die EU, Antidumpingzölle und Ausgleichszölle auf bestimmte Importe aus nichtpräferenziellen Ländern. Diese Zölle schützen die EU-Industrie vor unfairen Handelspraktiken wie Dumping oder Subventionen. Beispielsweise unterliegen Stahlprodukte und Textilien aus Ländern wie China und Indien häufig solchen Maßnahmen.
7.2 Bilaterale und multilaterale Abkommen
- Freihandelsabkommen der EU: Als Mitglied der EU genießt Zypern zollfreien Zugang zu den meisten innerhalb der EU gehandelten Waren. Darüber hinaus gelten im Rahmen der Freihandelsabkommen der EU reduzierte oder gar keine Zölle auf Waren, die mit Ländern wie Japan, Südkorea, Kanada und Vietnam gehandelt werden.
- Allgemeines Präferenzsystem (APS): Im Rahmen des APS profitiert Zypern von reduzierten Zöllen auf bestimmte Importe aus Entwicklungsländern wie Indien, Pakistan und Bangladesch.
Länderfakten
- Offizieller Name: Republik Zypern
- Hauptstadt: Nikosia
- Größte Städte:
- Nikosia (Hauptstadt und größte Stadt)
- Limassol
- Larnaka
- Pro-Kopf-Einkommen: ca. 28.000 USD (Schätzung 2023)
- Bevölkerung: ca. 1,2 Millionen (Schätzung 2023)
- Amtssprachen: Griechisch, Türkisch
- Währung: Euro (EUR)
- Lage: Zypern liegt im östlichen Mittelmeer, südlich der Türkei und westlich von Syrien.
Geographie Zyperns
Zypern ist ein Inselstaat im östlichen Mittelmeer mit einer Fläche von 9.251 Quadratkilometern. Das Land ist bekannt für seine strategische Lage, seine abwechslungsreichen Landschaften und seine reiche Geschichte.
- Küste: Zypern hat eine 648 Kilometer lange Küste mit Sandstränden, felsigen Küsten und beliebten Touristenzielen.
- Berge: Das Troodos-Gebirge dominiert den zentralen und südwestlichen Teil der Insel, wobei der Olymp mit 1.952 Metern der höchste Gipfel ist.
- Klima: Zypern hat ein mediterranes Klima, das durch heiße, trockene Sommer und milde, regnerische Winter gekennzeichnet ist.
Wirtschaft Zyperns
Zypern verfügt über eine kleine, aber hoch entwickelte Wirtschaft, die stark von Dienstleistungen, Handel und Tourismus abhängig ist. Die Wirtschaft des Landes zeichnet sich durch einen starken Finanzdienstleistungssektor, eine wachsende Schifffahrtsindustrie und einen starken Fokus auf den Tourismus, insbesondere entlang der Mittelmeerküste, aus.
1. Tourismus
Der Tourismus ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige Zyperns und trägt maßgeblich zum BIP und zur Beschäftigung bei. Das reiche kulturelle Erbe der Insel, die wunderschönen Strände und das warme mediterrane Klima ziehen jährlich Millionen von Touristen an.
2. Schifffahrt und maritime Dienstleistungen
Zypern ist einer der weltweit führenden maritimen Knotenpunkte mit einem großen Schiffsregister und einem florierenden maritimen Dienstleistungssektor. Die zyprische Schifffahrtsindustrie leistet einen wichtigen Beitrag zur Volkswirtschaft und bietet Dienstleistungen wie Schiffsmanagement und Seeversicherungen an.
3. Finanzdienstleistungen
Der Finanzdienstleistungssektor, einschließlich Banken, Versicherungen und Investmentmanagement, ist ein wichtiger Bestandteil der zypriotischen Wirtschaft. Das Land hat sich als regionales Finanzzentrum etabliert, insbesondere für Unternehmen, die in der EU und im Mittelmeerraum tätig werden möchten.
4. Energie
Zypern erkundet Möglichkeiten im Energiesektor, insbesondere in Offshore-Erdgasvorkommen im östlichen Mittelmeerraum. Der Ausbau der Energieinfrastruktur und die Erschließung von Erdgasreserven bergen erhebliches Potenzial für zukünftiges Wirtschaftswachstum.
5. Landwirtschaft
Obwohl die Landwirtschaft in der Gesamtwirtschaft eine geringere Rolle spielt, ist sie für ländliche Gebiete nach wie vor wichtig. Zu den wichtigsten Anbauprodukten zählen Kartoffeln, Zitrusfrüchte, Weintrauben und Oliven. Der Agrarsektor wird im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) durch EU-Subventionen gefördert.